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Spielbericht F1: HSG Hossingen-Meßstetten – HSG OLE 20:20 (8:9)

Remis für die HSG OLE auf der Zollernalb

Mit einem Punkt im Gepäck kehrte das Landesliga-Team der HSG Owen-Lenningen vom samstäglichen Duell gegen die HSG Hossingen-Meßstetten zurück. Angesichts der Corona-bedingten Ausfälle des halben Rückraums ist der Punkt besonders hoch zu bewerten. Die HSG Owen-Lenningen bleibt damit zunächst auf Platz 4 der Landesliga (7:7 Punkte) und führt das breite Mittelfeld, das von Rang 4 bis 7 reicht, an.

Ohne Halbspielerin Sandra Ebner und Spielmacherin Mona Wannenwetsch, die krankheitsbedingt ausfielen, und ohne Ann-Christin Baumann, die sich aus Zeitgründen aus der ersten Mannschaft zurückzieht, schrumpfte der Rückraum des Teck-Teams vor dem Duell erheblich zusammen. Nicht gerade optimale Voraussetzungen, wenn man bedenkt, dass die Punkte im Hinspiel nur hauchdünn an die HSG-Damen gingen (18:17). Auch in diesem Duell zeichnete sich von Anfang an ein enges Spiel ab. Während auf Seiten der Gastgeberinnen vom Heuberg insbesondere die Halblinke Nadine Bengel und Rechtsaußen Lena Reuss Treffer markierten, übernahm auf Seiten der HSG OLE Shari Weber Verantwortung. Nach einem munteren Auf und Ab ging die Tälessieben mit einem leichten Vorsprung in die Pause (8:9).

Zu Anfang des zweiten Durchgangs erhöhte Theresa Renz per Strafwurf zunächst auf zwei Tore, ehe das Heimteam zu einem 4-Tore-Lauf ansetzte. Binnen sechs Minuten wurde das Spiel gedreht und HSG-Coach Markus Weisl sah seine Mannschaft ins Hintertreffen geraten (13:11, 39. Spielminute). In einem Kraftakt riss die HSG OLE durch Tore von Tegethoff, Renz, Haid und Klein und eine Auszeit, in der nachjustiert wurde, das Spiel wieder an sich. Zehn Minuten vor Spielende lag das Oberwasser dann wieder bei den Gästen aus dem Lenninger Tal, die wiederum mit zwei Treffern führten. Leider konnte der Vorsprung nicht verteidigt werden und nach einem technischen Fehler in der Offensive in der letzten Spielminute und der daraus resultierenden Möglichkeit zum Siegtreffer für Hossingen, kann der Punkt am Ende sogar noch als glücklich angesehen werden.

Ob es sich tatsächlich um einen gewonnenen oder verlorenen Punkt handelt, darüber kann sicherlich trefflich gestritten werden. Letztlich bleibt jedoch ein Punkt und der Gewinn des direkten Vergleichs gegen einen Gegner im direkten Tabellenumfeld – und somit ein weiterer Schritt für den Verbleib auf Verbandsebene.

Spielstenogramm

HSG Owen-Lenningen: Kullen, Reichle – Bader, Schur, Weber (7), Klein (2), Kovacic, Tegethoff (6), Haid (1), Wahlicht, Maier, Renz (4/2)

HSG Hossingen-Meßstetten: Menzel, V. Offermann – Bänsch, K. Offermann (2), J. Reuss (2), Jesse (1), N. Bengel (9/5), Walter, L. Bengel, L. Reuss (6), Dreer, Keppeler

Schiedsrichter: Jurek Kowalczyk (SG Dunningen/Schramberg)