
Vorschau M1: VfL Pfullingen 2 – HSG OLE
Die Handballer der HSG Owen-Lenningen sind am Mittwochabend im Nachholspiel beim VfL Pfullingen 2 zu Gast. Der Tabellenführer von der Echaz hat im Duell mit der Tälessieben den ersten Matchball im Aufstiegsrennen der Landesliga Staffel 2. Für die ersatzgeschwächten Schützlinge von HSG-Trainer Daniel Kraaz bedeutet das vor der anstehenden Begegnung die maximal schwere Aufgabe in der Pfullinger Kurt-App-Halle.
Nachdem sich die Täleshandballer im Duell mit Neuhausen/Erms zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert haben, kann man die Auswärtsfahrt zum Ligaprimus nach Pfullingen nun ohne jeglichen Druck angehen. Von dem ausstehenden beiden Saisonspielen hat die HSG OLE (17:15 Punkte) zunächst die deutlich schwierigere Aufgabe vor der Brust. Zudem kann die Drittliga-Reserve aus Pfullingen (25:5) am Mittwochabend vor heimischer Kulisse den Meistertitel und gleichbedeutenden Aufstieg in die Verbandsliga perfekt machen. Die Hausherren werden folglich topmotiviert in die Begegnung gehen. Und auch am letzten Wochenende zeigte sich die Mannschaft um VfL-Trainer Maximilian Hertwig gut in Form, ließ der SG Schorndorf beim 34:29-Heimerfolg keine Chance. In ähnlicher Höhe endete auch das Hinrunden-Duell zwischen dem VfL und den Täleshandballern. Zwar verlor man am Ende vor heimischer Kulisse verdient mit 25:32, doch die Kraaz-Sieben hielt über weite Strecken der Begegnung gut mit und führte gar bis kurz nach der Halbzeit. Am Ende setzte sich dann die Klasse des VfL durch und man musste sich deutlich geschlagen geben.
Die HSG OLE kann die anstehende Aufgabe in der Pfullinger Kurt-App-Halle jedoch befreit angehen. Der Klassenerhalt ist geschafft, die Rollen sind klar verteilt und die Mannschaft um HSG-Kapitän Robin Renz kann versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Soll das gelingen, muss in jedem Fall der Einsatz und die Moral im Team von Beginn an stimmen. Größere Schwächephasen wie in der Vorwoche in Neuhausen darf sich die HSG OLE dann allerdings nicht erlauben. In Sachen Konstanz muss die Tälessieben dringend zulegen. Vor allem gilt es für die HSG gegen die starke Abwehr der Drittliga-Reserve Lösungen zu finden. Nur knapp 26,7 Tore kassieren die Pfullinger in der aktuellen Spielzeit im Schnitt. Auf der Gegenseite müssen die Teckstädter gleichzeitig auch die individuelle Klasse der Echaztäler-Offensive in den Griff bekommen und sich im Vergleich zur Abwehrleistung aus der Vorwoche, wo man in Neuhausen 38 Gegentreffer kassierte, deutlich steigern. Allen voran VfL-Kreisläufer Hannes Werner sowie Rückraumshooter Lasse Schiemann tragen das Angriffsspiel der Pfullinger.
Wollen die Täleshandballer an der Echaz den Favoriten ärgern, so muss eine Topleistung abgerufen werden. Für die ersatzgeschwächte Mannschaft um HSG-Trainer Kraaz gilt es die Begegnung beim Tabellenführer möglichst lang offen zu gestalten und dann zu schauen, ob ein Punktgewinn möglich sein wird. Spielbeginn ist am Mittwochabend um 20.30 Uhr in der Pfullinger Kurt-App-Halle.
HSG Owen-Lenningen:
Bächtle, U.Raichle – L.Bächle, Bäuchle, Haid, Kerner, Kiedaisch, Köbel, Lubkowitz, M.Pisch, H.Raichle, Renz, Ruß