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Vorschau F1: HSG OLE vs. VfL Nagold

Einstand in neuer Liga

Wenn alles so kommt wie es der Spielplan vorsieht, dann feiert die 1. Frauen-Mannschaft der HSG OLE am Samstag, 10. Oktober gegen den VfL Nagold ihr Debüt auf Verbandsebene. Der Anpfiff der Heimpartie ist um 18:00 Uhr vorgesehen. Doch die aktuell stark steigenden Corona-Infektionszahlen im Landkreis Esslingen setzen nach wie vor ein großes Fragezeichen hinter den Saison-Start.

Trotz neuer Liga und ungewisser Rahmenbedingungen gibt es in Owen und Lenningen eine wichtige Konstante: HSG-Coach Markus Weisl steht bei der „Mission Klassenerhalt“ weiterhin der komplette Meister-Kader zur Verfügung. Abgänge nach Extern gab es keine. Team-Captain Sabrina Klein sowie Torhüterin Lisa Kullen, die sich beide im ersten Saisondrittel der Vorsaison das Kreuzband gerissen hatten, befinden sich mittlerweile beide wieder im Training. Kullen wird der Mannschaft vom Saisonstart an wieder zur Verfügung stehen. Bei Klein ist ein Wiedereinstieg zum Jahresende realistisch. Reibungslos verlief die Vorbereitung dennoch nicht. Außenspielerin Lene Bächtle verletzte sich im Trainingslager Mitte September. Der erneute Kreuzbandriss zwingt Bächtle ebenfalls zu einer handballerischen Pause. So schmerzhaft dieser Ausfall einer Leistungsträgerin auch ist, zahlt sich die große mannschaftliche Geschlossenheit und ein Spiel, dass sich nicht nur auf einige wenige Spielerinnen konzentriert, zum wiederholten Male aus. Die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen macht das Team zu einer Konstellation mit viel Energie und Potenzial – auch in einer neuen Spielklasse mit vielen unbekannten Gegnern.

Einer davon ist der VfL Nagold, der in der 10er-Staffel, wie die HSG Owen-Lenningen selbst auch, zu den fünf Aufsteigern aus den Bezirken gehört. Von der Spielweise her ein „weißes Blatt“ für die HSG-Damen, wird sich im Spiel zeigen, wer sich schneller und besser auf seinen Gegenüber einstellen kann. Ziel des Teck-Teams ist es jedoch, der Partie von Beginn an seinen Stempel aufzudrücken. In der Defensive soll im Zusammenspiel von Abwehr und Torhütern das berüchtigte Abwehr-Bollwerk entstehen, aus dem heraus sich gerade auch die einfachen Tore erzielen lassen.

Die Täles-Handballerinnen sind heiß auf das erste Saisonspiel. Hinter ihnen liegen viele Wochen intensives Training mit einer Turnierteilnahme in Kirchheim, zweitägigem Trainingslager sowie insgesamt sieben Trainingsspielen. Das Erfreuliche hierbei: von Spiel zu Spiel waren im Verlauf der Vorbereitung spielerische Fortschritte zu erkennen. Jetzt geht es jedoch darum auch im Echtbetrieb auf der Platte zu liefern. Ebenso spannend wie der Einstand in der Landesliga wird die Frage sein, inwiefern Corona in nächster Zeit überhaupt Partien zulassen wird. Ob dieser ungewissen Situation freuen sich die OLE-Mädels jedoch über jeden Fan – besonders auch über die, die dem Team aus der Ferne die Treue halten und Daumen drücken.

So wollen sie spielen:

Kullen, Reichle – Dangel, Schur, Ebner, Kazmaier, Weber, Oelsner, Tegethoff, Wannenwetsch, Ringelspacher, Wahlicht, Schmid, Maier