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Spielbericht Dw: SV Vaihingen – HSG OLE 24:25 (14:11)

Um ein Spiel zu gewinnen, reicht es, wenn man am Ende ein Tor mehr geschossen hat als der Gegner.
Mit diesem Satz ist schon fast alles zum Spiel der HSG-Mädels in Vaihingen gesagt. Ob es an der Spielzeit am Sonntagmorgen lag oder warum die Mannschaft überhaupt nicht richtig in die Gänge kam, ist schwer zu sagen. Im Angriff fehlte es am Selbstvertrauen und dem Zug zum Tor. In der Abwehr war man viel zu passiv und ließ den Gegner fast nach Belieben agieren, so dass man immer wieder zu spät kam, wenn die Gastgeberinnen ihre vielen Wechsel anzogen. Auch eine Auszeit brachte keine Wende, so dass man ständig einem 3- bis 4-Tore-Rückstand hinterherlaufen musste. Was dann in den letzten 3 Minuten des Spiels passierte, hatte keiner mehr geglaubt: auf einmal stand da eine Mannschaft auf dem Feld, die um jeden Ball kämpfte und sich vorne etwas zutraute. So gelang es tatsächlich, einen 20:23-Rückstand zweieinhalb Minuten vor Schluss in einen 25:24-Sieg zu verwandeln.
Was sich in den letzte Partien etwas angedeutet hatte, wurde in diesem Spiel offensichtlich: man bekommt in keinem Spiel den Sieg geschenkt, wenn man nicht zu 100 % bei der Sache ist! Wenn das in den Köpfen ankommt und die Einstellung so ist, wie in den letzten Spielminuten, müssen wir uns vor niemandem verstecken!

Es spielten: Annika Hermstedt; Ida Kazmaier (13/2), Carla Barner (1), Anne Roth, Ronja Blumauer, Emelie Bohnacker, Sophie Wohlfarth, Karla Schwohl (6), Janina Zapf, Malea Baumann (5), Kendra Bencze.